Angst

Angst

Was für eine Angst wir manchmal davor haben und wie gut es dann doch eigentlich wird

Hast du jemals gemerkt, wie oft uns die Angst im Weg steht, bevor wir eine neue Herausforderung annehmen? Oft ist es nicht das, was wir tun müssen, das so schwer ist – es ist der Gedanke daran. Die kleinen und großen Ängste, die uns nachts wach halten, das flaue Gefühl im Bauch, wenn wir vor etwas Neuem stehen. Das kann eine wichtige Prüfung sein, ein Umzug in eine neue Stadt, der erste Tag im neuen Job oder sogar nur das Treffen mit jemandem, den wir kaum kennen. Aber wenn wir ehrlich sind, ist es doch oft genau so: Sobald wir den ersten Schritt machen, wird alles leichter.

Wir Menschen sind Experten darin, uns die schlimmsten Szenarien auszumalen. Unser Kopf ist wie ein Kino, das die Dramen abspielt, die vielleicht geschehen könnten. Aber wie oft tritt diese Katastrophe wirklich ein? Meistens nicht. Stattdessen machen wir die Erfahrung, dass es gar nicht so furchteinflößend war – vielleicht sogar richtig gut! Das Gespräch verläuft entspannter, die neue Aufgabe wird zu einer bereichernden Erfahrung, und plötzlich ist das, wovor wir so lange gezögert haben, eine Geschichte, die wir stolz erzählen.

Angst ist ein seltsames Gefühl. Sie ist da, um uns zu beschützen, um uns vor Risiken zu warnen. Doch allzu oft hindert sie uns auch daran, die wunderbaren Dinge zu erleben, die jenseits der Unsicherheit liegen. Sie zeigt uns die möglichen Stolpersteine, aber nicht die weichen Landungen, die uns danach erwarten könnten. Und das ist ein kleiner Trick, den wir mit der Zeit lernen können: Die Angst wahrnehmen, ihr zunicken, aber sie nicht unser Handeln bestimmen lassen. Uns bewusst machen, dass da, wo die Angst ist, oft auch das Wachstum wartet.

Viele der schönsten Erlebnisse beginnen mit einem Moment, in dem wir kurz innehalten und überlegen, ob wir es wirklich wagen sollen. Der Schritt hinaus aus der Komfortzone fühlt sich an wie ein großer Sprung, aber sobald wir landen, merken wir, dass der Boden unter uns doch sicher ist. Es sind genau diese Momente, in denen wir wachsen – in denen wir feststellen, dass wir stärker sind, als wir dachten. Diese Erfahrungen geben uns das Selbstvertrauen für all die nächsten Male, wenn die Angst wieder an unsere Tür klopft.

Der nächste Schritt ist nie leicht, wenn die Angst an unserer Seite ist. Aber vielleicht ist das auch okay. Vielleicht erinnert sie uns daran, dass es sich lohnt, mutig zu sein. Dass, hinter dem Flattern im Bauch, die Möglichkeit wartet, etwas Neues zu entdecken – und zu erleben, wie gut es eigentlich wird, wenn wir es einfach tun.

Also, das nächste Mal, wenn du vor einer Herausforderung stehst, denke daran: Was für eine Angst wir manchmal davor haben... und wie gut es dann doch eigentlich wird. Du wirst erstaunt sein, wie stark und mutig du wirklich bist, wenn du dich einfach traust.

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